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Stinken und versinken


Nach einer geruhsamen Nacht ging es heute etwas später los als in den Tagen zuvor. Wir hatten ein Programm, welches die Schüler in zwei Gruppen teilte. Eine würde nach Cannes fahren und von dort auf die Insel Saint Marguerite mit dem Boot schippern, der Rest würde nach Grasse gebracht werden, um in die berühmte Parfümerie Galimard zu gehen, eine Führung zu machen und dann das eigene Parfüm herzustellen. Gesagt getan. Wobei der Verkehr und die Verkehrsführung uns einmal mehr ein Strich durch die Rechnung machte. Zwar wären wir pünktlich am Quai gewesen, um zur Insel herüberzusetzen, doch diverse Umleitungen und Sperrungen verzögerten alles. So verpasste die Gruppe "Insel" zwar das Boot um 11:00 Uhr, doch kurz vor knapp konnte die nächste Fähre erwischen. Auf der Insel bot sich ein Rundwanderweg an und jede Menge Bademöglichkeiten. Klar war natürlich, dass die Schüler sich sofort für das Baden entschieden, damit sie sich bei erneut sehr hohen Temperaturen abkühlen konnten. So wanderte man von Bucht zu Bucht und wo es einem gefiel sprang man ins Wasser. Um 15:00 Uhr wurde das der Rückweg nach Cannes angetreten und den wichtigen Besuchspunkt "KFC" noch anzusteuern, was ebenfalls gelang.

Derweil war die andere Gruppe nach Grasses weitergefahren. Da man frühzeitig das Ziel erreicht hatte, konnte auch noch ein Fastfoodbetreiber aufgesucht werden. Da der Weg zum grössten Burgerbrater aber zu weit erschien, nutzte man einen näheren, was sich als gute Wahl erwies, konnten doch so qualitativ deutlich höherwertige Produkte verzehrt werden.

Als es dann soweit war, ging man die sehr gut klimatisierten Räumlichkeiten der Parfümerie Galimard und wurde zunächst einmal in die Kunst des Parfümherstellens eingeweiht. Ein Teil der Schüler hatten mit Herrn Weier den Film "Das Parfüm" gesehen und konnten daher mit ihrem Wissen glänzen. Tatsächlich war es spannend zu sehen, dass vieles bei der Duftgewinnung noch Handarbeit ist. Nach der Führung ging es daran, sich seinen eigenen Duft kreieren zu dürfen. Immer zwei Schüler durften nach Lust und Laune ihre Kombinationen ausprobieren und wurden danach mit einem Fläschchen ihrer Kreation belohnt. Natürlich musste jeder einen eigenen Namen finden und die Kombination wurde in einem Computer gespeichert, so dass man sie weiterhin beziehen kann. Vielleicht hat ja auch ein Schüler solch einen Duft hergestellt, der danach weltberühmt wird. Die Nase wird es weisen...

Als dann die "Stinker" wieder in Cannes waren, um den Rest der Truppe abzuholen, ging es danach auf den Heimweg. Die letzte Fahrt zum Campingplatz sollte dies sein. Nochmals wurden die Pools frequentiert, es wurde zum gemeinsamen Essen eingeladen und somit konnte die letzte Nacht auf dem Campingplatz beginnen.


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