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Auf geht's nach Südfrankreich


6:00 Uhr morgens - Sonntag - in der Schweiz - normalerweise schläft man zu dieser dann doch eher als früh zu bezeichnenden Zeit, doch nicht so die Sek 3 und deren bemitleidenswerten Eltern, die ihre Sprösslinge nach Wegenstetten chauffieren mussten, damit diese pünktlich zur Abfahrt bereit sind. So geschah es aber zu jener Nacht und es waren sogar alle tatsächlich gekommen - pünktlich! Schnell gab es noch einen Gepäckcheck, bei dem überprüft wurde, ob nicht etwas dabei ist, was dabei sein soll und dann ging es, nachdem alles im Car verstaut wurde, kurz nach 7:00 Uhr los nach Südfrankreich. Zunächst wurde dabei die Schweiz durchquert, durch den Gotthard und dann via Italien nach Frankreich. Die Fahrt war sichtlich entspannt, da die Geräuschkulisse einem sehr niedrigen Level entsprach. Viele Schüler hatten nämlich versucht, die Naht davor durchzumachen, bzw. mit relativ wenig Schlaf zu verbringen, so dass sie dann im Car schlafen wollten. Dass dies aufgrund der unbequemen Sitzposition nicht immer gut möglich war, erschloss sich ihnen erst dann - doch dösen geht immer.

Ohne Zwischenfall, aber mit ein paar Zwischenstopps, erreichten wir kurz nach 17:00 Uhr unseren Campingplatz in Fréjus. Nachdem die Lehrer alle Unterlagen und das notwendige Equipment besorgt hatten, konnten die Schüler endlich ihre Unterkünfte beziehen. Die Mobile Homes sind kreuz quer über den Platz verteilt und daher geriet die Suche nach der Wohnstätte für manche schon zum Geduldsspiel. Zwar hatte man ihnen die Stelle ihres Heims auf der Karte markiert, wenn man diese aber verkehrt herum hält, dann kann es schon einmal 40 Minuten dauern, bis man am richtigen Ort ist. Dann kam der zweite Schock für einige Schüler. Sie stellten nämlich fest, dass ein Mobile Home keine 5-Sterne-Luxussuite ist, sondern ein auf engstem Raum konzipierter Wohnraum. Mal sehen, wie sie im Laufe der Woche daran gewöhnen...

Nachdem auch noch der Supermarkt geschlossen hatte, mussten ebenfalls ein paar Schüler feststellen, dass es mit der Freundlichkeit der Bedienungen in den Take aways auch nicht sonderlich weit her ist - sie wurden nicht bedient, wenn sie nicht auf Französisch bestellten - und dann war das Essen auch noch lausig. Nun gut, auf uns als Kundschaft werden diese Herrschaften diese Woche vergeblich warten...

Da der Abend zur freien Verfügung stand, wurde er unterschiedlich genutzt. Manche spielten Fussball mit anderen Campingplatzbewohnern, vornehmlich aus dem Brexit-freundlichen Teil Europas. Auch der Volleyballplatz wurde verwendet. Andere versammelten sich im Restaurant und der Rest war in oder um ihr Mobile Home zu finden.

Um 23:00 Uhr war dann Nachtruhe und jedes Grüppchen verschwand in ihre Schlafstätte. Mal sehen, was der nächste Tag so bringen mag...


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